Auf den Punkt gebracht

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Du kennst es sicher, in vielen Fächern gehört es inzwischen zum Standard: Wer ein Referat hält, soll eine PowerPoint-Präsentation machen. Manche stehen dabei kurz vor einer Panikattacke und sehen das als eine lästige Pflicht, für andere ist es eine willkommene Gelegenheit, Inhalte kreativ zu präsentieren. Klar ist: PowerPoint ist mehr als nur bunte Folien mit Stichpunkten – es hilft, Themen verständlich, übersichtlich und spannend darzustellen. Doch worauf muss man achten, wenn man ein Referat mit PowerPoint erstellt? Und wie gelingt es, nicht nur die Lehrkraft, sondern auch die Mitschüler zu überzeugen? In diesem Artikel erfährst du, was du beachten musst.

Ein gelungener Vortrag mit PowerPoint sieht anders aus, als man vielleicht denkt. Statt einer bloßen Aufzählung von Stichpunkten sollte er wie eine zusammenhängende Geschichte wirken. Der Schwerpunkt liegt dabei ganz klar auf der mündlichen Präsentation – nicht auf den Folien. Diese sind lediglich ein Hilfsmittel, um Inhalte anschaulich zu machen und dem Publikum das Verstehen und Erinnern zu erleichtern. Deshalb muss auf den Folien selbst nicht viel sein: Ohne deine Erklärungen ergeben sie oft wenig Sinn. Erst durch deinen gesprochenen Text werden sie lebendig und verständlich.

Beispiel für eine schlechte Folie

Zu viel Text: Die Folie wirkt überladen und schreckt das Publikum ab.

Wird nur vorgelesen: Du neigst dazu, den Text einfach abzulesen – langweilig!

Keine Struktur: Es fehlt eine klare Gliederung oder Hervorhebung wichtiger Punkte.

Keine Visualisierung: Keine Bilder, die den Inhalt verständlicher machen.

Keine Kontraste: Farbe ist eine gute Idee, aber die Schrift hebt sich kaum ab.

Wie kann man das erreichen?

Je nach Inhalt und Zusammenhang kann man einige der folgenden Tipps anwenden:

Achte auf eine klare Darstellung!

Diese Folie zeigt ein Diagramm, das einen Ablauf veranschaulicht. Solche Flussdiagramme können hilfreich sein, wenn die Erklärung mit Worten allein umständlich oder komplex wird.

Die Folie ist klar und übersichtlich gestaltet, die wichtigen Elemente heben sich deutlich ab. Die Bedeutung des Diagramms erklärst du als Redner. Die Folie dient also nur zur Veranschaulichung.

Reduziere den Inhalt auf das Wesentliche!

Auf dem vorherigen Beispiel sind insgesamt nur wenige Elemente sichtbar: drei Begriffe, die durch Pfeile verbunden sind und ein Solgan, der die Kernaussage der Folie nennt. Es gibt keinen weiteren „Schnick-Schnack“ der vom Inhalt ablenken könnte. Wenn diese Folie von einer guten mündlichen Erklärung begleitet wird, hinterlässt sie einen Eindruck beim Zuschauer

Diese Folie dient als „Merkhilfe“ für den Gesichtspunkt „Farbe“ im Vortrag. Auch diese Folie wird ausführlich mündlich erklärt. Sie beschränkt sich auf das Wesentliche: eine Überschrift, einen knappen erklärenden Satz und ein Symbol, das auf jeder Folie erscheint, die ein neues „Kapitel“ im Vortrag einleitet.

Veranschauliche Zahlen!

Viele Menschen können sich Zahlen schlecht vorstellen. In einem Vortrag hört man eine Zahl zwar, aber oft bleibt sie „leer“, man kann sich nicht wirklich etwas darunter vorstellen. Daher sollte man bei einer Präsentation besondere Mühe darauf verwenden, Zahlen anschaulich zu machen, wenn sie wichtig für die „Botschaft“ des Vortrages sind.

Das Beispiel zeigt, wie viele Burger du in einem Jahr isst. Du möchtest die hohe Zahl – die hoffentlich nicht stimmt – für die Zuschauer anschaulich machen. Während du deine Begeisterung für Burger erklärst, füllt sich die Folie allmählich.
Dieser Vorgang dauert einige Sekunden, aus einer fast leeren Folie ist eine komplett „gefüllte“ Folie geworden.

Am Ende bleibt nur noch zu sagen:

Viel Freude und Erfolg bei deiner nächsten Präsentation!

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