von Laura Ulmann
„Probier’s mal mit Gemütlichkeit“ : Wenn Balu der Bär im „Dschungelbuch“ diesen Song anstimmt, hat man gleich gute Laune. Das versprechen sich auch die Musiker des Georgischen Kammerorchesters bei ihrem Jugendkonzert am 27. Februar um 10.45 Uhr im Festsaal. Dann stehen die Profis mit Jugendlichen aus den Schulorchestern des Reuchlin-, Apian- und Gnadenthal-Gymnasiums gemeinsam auf der Bühne, reisen in die Klangwelten großer Komponisten, aber bringen auch Musikstücke zu Gehör, die man aus dem Kino kennt- aus „Aladdin“, „Frozen“, „Game of Thrones“ oder „Lion King“.
Die Leitung liegt bei Klaus Hoffmann, der als Lehrer am Gnadenthal-Gymnasium in Ingolstadt arbeitet und die Jugendkonzertreihe des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt initiierte und mitorganisiert. Denn das Jugendkonzert „Klangwellen“ reiht sich ein in ein spezielles Education-Programm für Kinder- und Jugendliche, die das GKO anbietet- etwa Babykonzerte, Piccolokonzerte für Kindergärten, „Klassik für Kids“ oder Familienkonzerte unter einem bestimmten Thema.
So versucht etwa Juri Tetzlaff am 29.März das Rätsel von Mozarts „Kleiner Nachtmusik“ zu lösen. Außerdem gibt es die Möglichkeit für Schulen, Orchester- oder Generalproben zu besuchen. Kinder und Jugendliche können sich so einen Einblick in den Probenablauf eines Profiorchesters verschaffen und sehen, welche Arbeit hinter einer Konzertaufführung steckt. Für Kinder und Jugendliche sind Konzerte sehr wichtig, da sie die Möglichkeit haben, tiefe Erfahrungen zu sammeln, zu lernen und sich weiter zu entwickeln, sagt Lukas Hanauska, der beim Georgischen Kammerorchester für Education und Marketing zuständig ist. Zumal, wenn sie nicht nur zuhören, sondern Teil des musikalischen Prozesses sind.
Wie beim nächsten Jugendkonzert. Dann stehen insgesamt 50 Musiker des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt und Jugendliche der umliegenden Schulen im Alter von 12 bis 65 Jahren gemeinsam auf der Bühne, überschreiten musikalische Grenzen, präsentieren Tänze, Sinfonien und ein Nocturne aus 200 Jahren Musikgeschichte und schlagen den Bogen ins Heute.
Anmerkung: Diesen Artikel verfasste Laura Ulmann während eines Praktikums beim Donaukurier. Der Artikel erschien am 15.2.2025.
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