von Emma Lazarus
Wenn man an Fußball denkt, hat man vielleicht verschiedene Clubs, unsere Nationalmannschaft oder den „ Fußball“, der dem Spiel seinen Namen gibt, im Sinn – und wahrscheinlich nicht gleich Mädchen. Eigentlich schade, es ist ja egal welches Geschlecht man hat. Im Fußball geht es um den Spaß am Spiel. Der Frauenfußball wurde die letzten hundert Jahre immer erfolgreicher und bekam dadurch mehr Aufmerksamkeit. Doch immer noch wird der Frauenfußball nicht so gefördert wie der Männerfußball. In diesem Artikel erfahrt ihr, passend zur aktuellen EM in der Schweiz, alles was ihr wissen müsst.
Beginnen wir zunächst einmal mit dem Hintergrund, denn den Frauenfußball gibt es noch gar nicht so lange.
„Begonnen“ hat das Ganze in England, wo sich junge Frauen Ende des 19. Jahrhunderts zu Mannschaften zusammenschließen. Doch der Erfolg blieb aus. 1902 kam es sogar zu einem Verbot. In Deutschland entstand, nach einem kurzen weltweiten Aufschwung während des Ersten Weltkriegs, 1930 der erste Frauen-Fußballklub in Frankfurt. Der löste sich aber nach Misserfolgen und Protesten bereits ein Jahr später wieder auf. Nach dem 2. Weltkrieg und der Zeit des Nationalsozialismus stieg die Begeisterung für den Frauenfußball nach der WM 1954 wieder an, bis es 1955 zu einem Verbot durch den DFB kam. Fast 20 Jahre später drohten Fußballerinnen dann damit, einen eigenen Frauenfußball-Verband zu gründen. Deshalb hob der DFB am 31.10.1970 das langjährige Verbot auf. Ab sofort war es den DFB-Vereinen wieder erlaubt, Frauenfußball-Abteilungen zu gründen.
Jetzt fragt ihr euch bestimmt, wie denn der Frauenfußball nach Aufhebung des Verbots vom DFB gefördert wurde?
Beispielsweise kam es zu einer Einführung von Meisterschaften oder Länderspielen, sowie finanzieller Unterstützung. Dennoch gab es lange auch immer noch Behinderungen durch den DFB.
Soviel zur Entwicklung. Aber wie sieht es heute bei uns mit dem Frauenfußball aus?
Es gibt in Ingolstadt und Umgebung mehrere Mädchenmannschaften, wie z.B. den SV Manching oder den SV Ingolstadt-Haunwöhr.
Falls ihr Interesse habt, könnt ihr euch im Internet über Mannschaften auch in eurer Nähe informieren.







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