Unsere Zeit in Schottland

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von Isabel Schwarz und Stella Pipitone

Unvergessliche Momente und viel Spaß – das beschreibt unseren Aufenthalt in Schottland am besten. Wir haben nämlich am jährlichen Austausch teilgenommen und flogen aus diesem Grund zusammen mit den begleitenden Lehrkräften Frau Schweda und Frau Huber am 5. März nach Schottland.

Eine Woche verbrachten wir in diesem Land. Eine Woche mit neu geschlossenen Freundschaften und lustigen Ausflügen.

Mittwoch

Nachdem wir am Dienstag angekommen waren, besuchten wir am Mittwoch die Kelpies in Falkirk. Das sind riesige metallene Pferdeköpfe, die in Schottland sehr berühmt sind.

Danach fuhren wir mit dem Bus zum Stirling Castle. Ein sehr bekanntes schottisches Schloss, das wir in kleinen Gruppen besichtigen durften. Besonders gut hat uns u.a. das Schlafzimmer des Königs gefallen, da dessen Details sehr originalgetreu und schön gestaltet war.

Am selben Tag stand dann noch das Wallace Monument auf dem Programm. Ein großer Turm, der dem schottischem Unabhängigkeitskämpfer William Wallace gewidmet ist. Man konnte in diesem Gebäude aber nicht nur sein eigenes Schild designen, sondern auch Wallace‘ Geschichte in einem Kurzfilm verfolgen. Schließlich kam man dann nach 246 Stufen oben an. Der Ausblick war sehr schön, dadurch dass es aber sehr windig war, blieben wir nicht lange dort. Der Bus brachte uns nach diesem Tag zur St. Andrews Highschool zurück und wir verbrachten den Abend in unseren Gastfamilien.

Donnerstag

Am Donnerstag besuchten wir eine Whiskey-Fabrik, wo wir sehen konnten wie Whiskey gemacht wird und das in den verschiedenen Schritten. Unser Reiseführer war sehr nett und erklärte uns die Schritte sehr gut und verständlich, er hat uns am Ende der Tour sogar ein schottisches Getränk probieren lassen. Es heißt Irn Bruh und schmeckt nach einem Mix aus Fanta und hubba-bubba-Kaugummi.

Nachdem wir unsere Tour beendet hatten, fuhren wir mit unserem Bus nach St. Andrews, eine Kleinstadt an der Ostküste Schottlands, um dort zuerst an den Strand zu gehen, welcher sehr schön war mit seinem weißen Sand, dem klaren Wasser und den hohen Wellen. Obwohl es sehr kalt und windig war, hatten wir alle Spaß.

Danach gingen wir in die Innenstadt von St. Andrews und durften dort in kleinen Gruppen durch die Läden schlendern. Nach unserer kleinen Shopping-Tour waren wir alle hungrig und entschieden uns nach etwas zu essen suchen und fanden ein kleines, sehr hübsch eingerichtetes Café, wo wir das beste Sandwich gegessen haben. Der Tag endete und wir wurden von unserem Bus nach Hause gefahren.

                               

Freitag

Freitagmorgen trafen wir uns mit unseren Austauschpartnern am Bahnhof, um den Zug nach Edinburgh zu nehmen. Dort angekommen besuchten wir das Edinburgh Castle, welches wir in kleinen Gruppen erkunden durften. Wir hatten leider nicht genug Zeit alle Räume und Attraktionen zu besuchen, aber wir haben die Kronjuwelen und die Kerker besucht. Ich mochte die Kronjuwelen am meisten, da sie sehr schön anzusehen waren. Die Kerker waren ebenfalls interessant, aber auch ein bisschen angsteinflößend. Nach unserer Erkundungstour haben wir und unsere Gruppe uns entschieden, etwas zum Shoppen in der Princes Street zu gehen, um anschließend Tee zu trinken. Wir machten auch einen kleinen Spaziergang in Princes Street Garden. Danach fuhren wir mit dem Zug zurück nach Kirkaldy, um dann unser Wochenende in den Gastfamilien zu verbringen.                     

Stellas Wochenende

Mein Wochenende war großartig, da ich und meine Gast Familie es in einer kleinen Ferienhütte verbrachten. Als wir Freitagabend ankamen, aßen wir Pizza und spielten am Abend noch Spiele wie Monopoly. Am nächsten Tag fuhren wir mit den Geschwistern meiner Panterin in eine Trampolinhalle, was sehr viel Spaß gemacht hat, wir haben sogar ein anderes Austauschpaar getroffen und verbrachten die Zeit zusammen.am Abend kochten wir alle zusammen und aßen dann unser Essen. Den Sonntag verbrachten wir den ganzen Tag in einem Einkaufszentrum in der Nähe unserer Ferienhütte, was ebenfalls super war. Als wir am Abend wieder zuhause ankamen, schauten wir noch einen Film mit Snacks.

                      

Isabels Wochenende

Ich besuchte am Samstag den Scone Palace. Das ist ebenfalls ein schottisches Schloss. Das besondere daran ist, dass es auf dem umliegenden Moot Hill, auf einem Stein, der mittlerweile in Edinburgh ist, von den Königen Schottlands gegründet wurde. Es gibt heute noch eine Replika des Steins. Außerdem sind Gärten und ein Labyrinth auf dem Gelände angelegt, die besonders im Sommer sehr sehenswert sind. Tierische Bewohner gibt es ebenfalls, ich habe z.B. mehrere Pfaue gesehen. Und man kann in Scone Palace natürlich eines ganz besonders gut und zwar Scones essen. Scones sehen aus wie Küchlein und werden klassischerweise mit Marmelade bzw. Konfitüre und Clotted Cream gegessen. Ich habe einen probiert und fand ihn sehr gut.

Außerdem war ich am Wochenende noch Schlittschuhlaufen und in einem Tierpark, in dem ich nicht nur junge Hirsche, sondern auch große Bären gesehen habe.

           

Montag

Montag war auch leider schon unser letzter Tag. Dieser wurde aber nochmal besonders aufregend und lustig.

Für Montag war eine Wanderung an der Küste für die gesamte Gruppe geplant. Nachdem wir in den ersten beiden Stunden den Unterricht besuchten und Fächern wie Physik oder Modern Studies lauschten, fuhren wir mit dem Bus zur Küste „Ellie“. Auf unserer Wanderung sahen wir viele  alte, verfallene Ruinen alter Türme und natürlich die Klippen Schottlands. Die Wellen waren aufgrund des Windes an diesem Tag relativ hoch und  zusammen mit der kalten und rauen Atmosphäre war das sehr beeindruckend.                                                                             

Am selben Tag besuchten wir auch noch einen traditionelle Süßigkeiten-Shop und kauften z.B. Fudge, das ist eine Art Karamellriegel.

Abends ging es dann in ein italienisches Restaurant, zum Abschiedsessen.

Jede Apianerin und jeder Apianer hielt außerdem eine kleine Rede, in denen in zwei bis drei Sätzen beschrieben wurde, was einem an diesem Austausch besonders gefallen hatte und welche Unterschiede es vielleicht gab.

Dann gab es für uns noch einen letzten Abend in Schottland, bevor wir uns dann am Dienstag auf die zehnstündige Heimreise machten.

Für mich war mein erster Austausch eine schöne und spannende Zeit. Meine Gastfamilie und meine Austauschpartnerin waren sehr nett und haben mir gezeigt, dass es nicht wichtig ist, welche Sprache man spricht und was man gewohnt ist um eine fantastische Woche zu haben. Die hatte ich und ich bin sehr dankbar dafür. Mit unserer „Reisegruppe“ war es außerdem sehr witzig und die Gruppendynamik war super. Die einzige Sache, die ich an dem Austausch ändern würde ist, dass sowohl unser Besuch, als auch der Gegenbesuch dazu, welcher im Dezember diesen Jahres ist, in etwas wärmeren Monaten stattfindet. Isabel

Für mich persönlich war dieser Austausch eines der besten Erlebnisse, das mir je passiert ist, weil meine Gastfamilie nicht besser hätte sein können. Die Erlebnisse prägten uns auf eine besondere Weise, so war für mich als Einzelkind z.B. der viele Trubel mit den Geschwistern meiner Partnerin ganz neu. Gerade deshalb war dieser aber besonders toll. Jedoch vermisse ich am meisten die Filmeabende und Gespräche mit meiner Partnerin. Außerdem konnten wir die anderen deutschen Schüler besser kennenlernen und waren definitiv eine sehr chaotische und lustige Gruppe. Genau das war aber das Besondere an uns, dass es uns zusammenwachsen lies und wir Freunde wurden. Also schätze ich, dass es viel Aspekte gibt, warum ein Austausch so toll und einzigartig ist, aber ich kann festhalten, dass er mich auf jeden Fall ins Positive verändert hat. Stella

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