Alltag am Apian im Jahr 2043

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Luna Albers, Lina Oberle, Isabel Schwarz

Habt ihr euch auch schon mal gefragt, wie ein typischer Lehreralltag abläuft? Wir haben uns mit dieser Frage beschäftigt und uns in die Lage eines Lehrers im Jahr 2043 hineinversetzt:

„Um 7:45 Uhr komme ich mit meinem selbstfahrenden Auto am Apian an. Im Schulhaus fällt mein Blick zuerst auf den Vertretungsplan. Danach gehe ich ins Lehrerzimmer und frühstücke, während ich mich mit meinen Kollegen unterhalte. Anschließend hole ich mein Hoverboard bei der Ladestation ab und schwebe auf ihm zum Unterricht, der um halb neun beginnt. Da die Lehrer ab dem Jahr 2035 eigene Klassenzimmer bekamen, schließe ich mein Hoverboard in diesem an die Ladestation an. Dafür brauche ich meinen Fingerabdruck, damit niemand anderes darauf zugreifen kann. Da sich in den vergangenen zehn Jahren die Lehreranzahl verringert hat, warte ich fröhlich auf meine 37 Schülerinnen und Schüler.

Nachdem sie angekommen sind, beginne ich mit meinem Unterricht, der komplett digital abläuft. Zum Glück wurde das Apian inzwischen größtenteils schon saniert, weshalb die Schülerinnen und Schüler eingebaute Tablethalter in ihren Tischen haben. Nach sechs Schulstunden, die jeweils 35 Minuten dauern – länger kann sich niemand mehr konzentrieren, und zwei Pausen, die 15 Minuten lang sind, kehre ich um 12:30 ins Lehrerzimmer zurück.

Dort besprechen wir, wann die nächste Lehrerkonferenz ist und worüber wir dort diskutieren. Die Schüler sind schon nach Hause gegangen, um sich auf den Nachmittagsunterricht, der um 14 Uhr startet, vorzubereiten. Nachdem alles Organisatorische besprochen wurde, fahre ich nach Hause, von wo aus ich später den Nachmittagsunterricht digital abhalte. Während des Nachmittagsunterrichts erscheine ich als Hologramm bei den Schülern zu Hause. Dies führt zu einer besseren Konzentration der Schüler und einer gelungeneren Veranschaulichung des Unterrichts. Üblicherweise dauert der Unterricht, bei dem wir praktische Übungen machen, bis zur 9. Stunde. Danach erstelle ich digitale Arbeitsblätter und Powerpoints für den Unterricht am nächsten Tag. Für die passiven Schüler lade ich danach die Unterrichtsmaterialien auf dem Lernportal der Schule hoch, damit sie den Stoff nachholen können. Nachdem ich mithilfe des eigens dafür angefertigten Programms die Schularbeiten der Schüler korrigiert habe, ist mein Schultag zu Ende.“

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