Ich weiß morgens nie, was mich heute erwartet

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von Isabel Schwarz

Zeitungen. Sie informieren, unterhalten und es gibt viele verschiedene von ihnen. Der Donaukurier ist die Zeitung, die ihr vermutlich am besten kennt. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Pfaffenhofen über Ingolstadt bis nach Hilpoltstein. Aber wie entstehen die Artikel, die man schlussendlich liest? Und wer gehört zu den Menschen hinter dem Donaukurier? Im Rahmen des Deutschunterrichtes wurden am 27.02.24 in der Klasse 8D solche Fragen von dem Journalisten Michael Häußler beantwortet.

Der Tagesablauf eines Redakteurs ist verschieden und beginnt zu unterschiedlichen Zeiten. Es gibt mehrere Veranstaltungen, welche bereits länger feststehen, die man besucht. In Ingolstadt sind das z.B. Gerichtsverhandlungen oder Protestaktionen, wie vor ein paar Wochen der Protest der Landwirte. Oft lässt man sich aber auch Informationen zuschicken, wenn man nicht selbst an der Veranstaltung teilnimmt. Man muss auch zügig über spontane Ereignisse oder neue Erkenntnisse berichten können, beispielsweise wenn ein Unfall geschieht. Der Donaukurier ist eine Tageszeitung, daher müssen bis zu einem bestimmten Zeitpunkt genügend Artikel für die Zeitung des darauffolgenden Tages bereitstehen. Dafür gibt es verschiedene Fristen. Der Druck des Donaukuriers beginnt meist um 21.00 Uhr, da dies in Regensburg passiert.

Michael Häußler zeigte außerdem die Online-Seite und insbesondere den Lokalteil. Die Lokalredaktion, in der Herr Häußler tätig ist, befasst sich mit aktuellen Themen aus den betreffenden Städten wie Eichstätt oder Ingolstadt. Dort gibt es auch unterschiedliche Formate wie das „Stadtgeflüster“, welches sich satirisch mit Ingolstädter Themen auseinandersetzt oder auch IN-Love. Das ist eine Rubrik, die Ende letzten Jahres entstand und die schönen Seiten unserer Stadt zeigen und hervorheben soll.

Da der Donaukurier in einer immer geringeren Auflage gedruckt wird, wurde die Frage gestellt, ob die Online-Seite die Print-Version in Zukunft vollständig ersetzen werde. Falls ja, müsse diese Website aber noch verbessert und bekannter gemacht werden, so Häußler.

Meiner Meinung nach, war der Besuch von Michael Häußler sehr interessant, da man so einen kleinen Blick hinter die Kulissen einer Tageszeitung werfen konnte.

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