Salzburg ist eine Stadt in Österreich, die vor allem mit einem assoziiert wird: dem berühmten Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart. Salzburg hat aber sehr viel mehr zu bieten, als das Gedenken an ihn und das zeige ich euch jetzt.
Starten wir mit einem prägnantem Bauwerk für die Stadt und zwar der Festung Hohensalzburg. Die Burg thront über der Stadt und ist eine der größten bestehenden Burganlagen Europas die seit ca. 1000 Jahren besteht. Besichtigen kann man dieses Wahrzeichen das ganze Jahr lang zu variierenden Zeiten, meist von 9.30 Uhr bis 17.00 Uhr. Am Heiligen Abend wird das Innere aber bereits um 14.00 Uhr geschlossen. Die Tickets haben verschiedene Preise von etwa 11-18€ pro Erwachsenen. Für Kinder gibt es Ermäßigungen. Die Preise sind deshalb nicht immer gleich, da sie sich aus Eintritten für unterschiedliche Räume/ Bereiche zusammensetzten. Je mehr man also dazu bucht, desto höher ist der Preis. Führungen sind übrigens ebenfalls möglich. Mit ihrer Größe und dem schönen Ausblick auf die Stadt hinunter ist die Festung Hohensalzburg sehr sehenswert.
Salzburg besteht aus zwei Stadthälften, die durch den Fluss Salzach getrennt werden. Insgesamt dreizehn Brücken verbinden das linke und rechte Salzachufer. Über sie zu gehen und am Ufer entlang zu spazieren ist gerade bei gutem Wetter eine schöne Aktivität.
In der Stadt zu besichtigen ist außerdem ein Schloss, das von einem weitläufigem Garten eingerahmt wird. Mitten in Salzburg? Allerdings, gemeint sind das Schloss Mirabell und der Mirabellengarten. Der Garten besitzt verschiedene Bereiche und ist das ganze Jahr, außer teilweise im Winter, kostenfrei zugänglich. Zu bewundern sind z.B. über 100.000 Blumen, Skulpturen und ein Rosengarten. 2007 wurde er unter Denkmalschutz gestellt. Das Schloss wurde 1606 unter dem Namen „Schloss Altenau“ von einem Fürsterzbischof für seine Geliebte erbaut. In den Jahrhunderten hat es nicht nur seinen Namen gewechselt, sondern auch äußerliche Merkmale. Mittlerweile ist es übrigens Sitz der Stadtverwaltung, für die übrigen Teile ist der Eintritt kostenlos und man kann es von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr besichtigen, wobei die Uhrzeiten an bestimmten Tagen variieren. Besonders sehenswert ist der sogenannte Marmorsaal. Ein großer, weißer Raum im Barockstil, mit goldenen Verkleidungen. Hier finden nicht nur Konzerte, sondern auch Trauungen statt. Fun Fact: Bereits Mozart spielte hier.
Um diesen geht es auch bei den nächste Sehenswürdigkeiten. Und zwar kommt jetzt eine kleine Mozarttour durch Salzburg. Es gibt zwei prägnante Gebäude für ihn: sein Geburtshaus und sein Wohnhaus. Starten wir mit dem Ort, an dem er geboren ist. Dieses befindet sich in der Getreidegasse 9. Das ist übrigens eine bekannte Straße mit Häusern aus verschiedenen Epochen, Souvenirläden usw. Wolfgang Amadeus Mozart wurde in diesem Haus am 27. Januar 1756 geboren und lebte dort bis 1773. Dort zu sehen sind heute etwa seine Kindergeige, Briefe und Urkunden, die Wohnräume und vieles mehr. Im ersten Stock befindet sich eine Sonderausstellung über ihn, deren Thema sich jedes Jahr ändert. Für Erwachsene kostet der Eintritt 13,50€ und für Kinder bzw. Jugendliche 4€/4,50€. Empfehlenswert ist es aber eine Kombikarte zu buchen, mit der man sowohl Geburts- als auch Wohnhaus besichtigen kann. Der Betrag für diese ist 20€ für Erwachsene und 5,50€/6,50€ als Ermäßigung. Besichtigen kann man es das ganze Jahr von 9.30 Uhr bis 17.30 Uhr mit zeitlichen Einschränkungen am 24.12 und 1.1.
1773 zog die Familie Mozart über die Salzach in das sogenannte Tanzmeisterhaus am Markartplatz 8. Sie lebte dort 15 Jahre lang. Wolfgang Amadeus zog aber bereits 1781 nach Wien. Im zweiten Weltkrieg wurde das Haus zerstört und in den 1990er vollständig renoviert. Heute findet man z.B. Originaldokumente, Porträts, das Hammerklavier des Komponisten, Fakten über die Familie Mozart sowie ebenfalls wechselnde Sonderaustellungen in dem Gebäude. Der Eintritt kostet das Gleiche wie ihm Geburtshaus und die Öffnungszeiten sind ebenfalls ähnlich. Alles in allem finde ich die beiden Häuser ein interessantes Erlebnis, was auch definitiv zu einem Besuch in Salzburg dazugehört. Mir persönlich hat aber das Geburtshaus etwas besser gefallen.
Man findet natürlich auch im Rest der Stadt Spuren von Mozart. Beispielsweise eine Statue von ihm – auf dem Mozartplatz. Fun Fact: An der Statue passen ein paar konkrete Merkmale nicht: z.B. war Mozart nicht so hochgewachsen, sondern 1,56m groß. Und man kann natürlich die berühmten Mozartkugeln essen.
(Bild?)
Zum Abschluss kommt noch ein kulinarischer Tipp: Der Arkadengarten Sternbräu. in diesem Biergarten verbindet sich Natur (in Form von vielen Bäumen) mit schönen geschwungenen Arkadengängen. Gerade bei schönem Wetter sehr zu empfehlen. Zu essen findet man hier traditionelle österreichische Küche.
Ich hoffe, dieser kleine Rundgang durch Salzburg hat euch gefallen und gezeigt, dass diese Stadt definitiv einen Besuch wert ist.
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