von Lina Oberle und Luna Albers
Youtube – Instagram – TikTok. Jeder von euch nutzt wahrscheinlich mindestens eine dieser Plattformen. Sie dienen der Unterhaltung, dem Austausch und dem Gewinnen von Informationen. Aber sind sie wirklich dass, was sie vorgeben zu sein? In diesem Artikel wollen wir euch die Chancen und Risiken Social Medias näherbringen.

Kommen wir aber zunächst zu den positiven Dingen, die man mit den sozialen Netzwerken anfangen kann. Man kann sich beispielsweise gut mit anderen Menschen über seine Interessen austauschen, dies geht besonders gut auf Plattformen wie Instagram, TikTok oder Snapchat. Außerdem lernt man, auch andere Meinungen zu akzeptieren und über interessante Themen zu diskutieren, zu welchen man sich vielleicht erstmals Gedanken macht.
Vermutlich denkt ihr jetzt: Ach die Leier schon wieder. Social Media ist nicht gut für uns, bla, bla, bla. Unser Ziel ist es aber nicht, euch von all diesen tollen Möglichkeiten abzuraten, stattdessen wollen wir euch beibringen, wie ihr diese Plattformen für euch nutzen könnt ohne den Nachteilen zum Opfer zu fallen. Tatsächlich wissen nämlich relativ viele über die nicht so tollen Seiten Bescheid, wollen aber trotzdem nicht auf die Vorteile verzichten und nehmen die Gefahren in Kauf, da niemand ihnen sagt, wie sie diese einfach umgehen können.
Eine überraschend große Nische auf Instagram und TikTok ist beispielsweise die Bookbubble Community, in der über Bücher gequatscht wird, Rezensionen geschrieben und Bücherfreunde fürs Leben gefunden werden. In dieser Community gibt es sehr viel Positivität, Ermutigung und Diskussionspotenzial. Dort fühlt man sich durch und durch wohl und sicher, doch sogar in diesem scheinbar geschützten Rahmen, lauern die Gefahren von Social Media.
Die wohl bekannteste Gefahr ist es, süchtig zu werden und dem Druck, sich mit anderen zu vergleichen nicht standhalten zu können. Dadurch verliert man nicht nur Zeit, sondern auch Selbstbewusstsein. Außerdem gibt es Menschen, die gezielt Falschinformationen verbreiten um mehr Follower/Abonnenten und Likes zu erhalten.
Ein weiteres großes Problem ist der Datenklau. Wer nicht vorsichtig genug mit seinen Daten wie Name, Adresse, Telefonnummer und so weiter umgeht, ist gefährdet, von digitalen Dieben belästigt zu werden. Außerdem solltest du nicht auf Links von dir unbekannten Personen klicken, durch die dein Gerät gehackt werden könnte.
Zudem gibt es Menschen, die Spaß am Cyberbullying und Stalking haben. Achte auf deine mentale Gesundheit und nutze die Melde- oder Blockierfunktion, die auf fast jeder Plattform existiert.
Doch was kann man gegen all diese Gefahren tun?
Zuallererst ist es wichtig, dass ihr Spaß an dem, was ihr tut habt und es nicht nur aufgrund von Followern/Abonnenten tut. Das hilft euch, euch nicht zu sehr mit anderen zu vergleichen, da ihr euch mit eurem Account wohlfühlt. Um euch vor einer Sucht zu schützen, könnt ihr auch ein Zeitlimit erstellen. Dies geht auf manchen Apps wie Instagram sogar direkt. Außerdem könnt ihr dort einsehen, wie viel Zeit am Tag ihr auf der entsprechenden Plattform verbringt. Wenn du durch soziale Medien Informationen beziehen möchtest, könnt ihr darauf achten, dass die jeweiligen Accounts verifiziert sind, um Falschinformationen vorzubeugen.
Gegen Datenklau und Hacker gibt es auf Plattformen wie Instagram die Möglichkeit einen privates Konto zu haben. Dadurch hat man mehr Kontrolle über die Follower. Falls dies nicht möglich ist, oder ihr das nicht möchtet, könnt ihr Follower auch jederzeit entfernen, dies ist auf YouTube jedoch leider nicht möglich.
Nun wisst ihr, wie ihr Spaß in den sozialen Medien haben könnt, ohne Opfer der Gefahren zu werden.
Schreibt uns gerne in die Kommentare, ob ihr die Tipps hilfreich fandet, und ob ihr noch andere Tricks kennt!
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